Arno Reinfrank

Arno-Reinfrank-Literaturpreis 2018

Laudatio von Michael Au, Literaturreferent Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur, Rheinland-Pfalz

Michael Au, Literaturreferent, |Ministerium für Bildung, Wissenschaft, |Weiterbildung und Kultur, Rheinland-Pfalz|© Klaus Venus
Michael Au, Literaturreferent,
Ministerium für Bildung, Wissenschaft,
Weiterbildung und Kultur, Rheinland-Pfalz
© Klaus Venus

Anrede

 

Was für ein bedeutsamer Tag, an dem wir einen der wichtigen deutschsprachigen Lyriker unserer Zeit auszeichnen. Wie festlich der Rahmen, wie schön das Ambiente. Aber wie an jedem Tag sind auch heute wieder ungezählte Menschen Opfer von Krieg und Gewalt geworden. So wie andere gestern. So wie wiederum andere morgen niedergemetzelt oder vertrieben werden.

Wahrlich, wir leben in unruhigen, bewegten Zeiten. Da sind nicht nur die Kriege und Bürgerkriege, die Terrorakte allenthalben. Da liefern sich aufgeklärte Gesellschaften ganz freiwillig Populisten aus, deren Programm es ist, das Erbe der Aufklärung auf dem Müllhaufen der Geschichte zu entsorgen. Da werden überall auf der Welt die Reichen reicher und die Armen ärmer. Da merkt auch der stolzeste SUV-Fahrer, dass uns die geschundene Natur nicht länger alles verzeiht. Da ist hierzulande fruchtbar wieder der Schoß, aus dem das kroch. Und bei all dem wissen die Algorithmen von Facebook, Google und Amazon früher schon als wir selbst, was wir denken, fühlen und einkaufen werden.

Wahrlich, wir leben in unruhigen, bewegten Zeiten. Brechts großes Gedicht An die Nachgeborenen kommt mir in den Sinn.  

Was sind das für Zeiten, wo
Ein Gespräch über Bäume fast ein Verbrechen ist
Weil es ein Schweigen über so viele Untaten einschließt!
Der dort ruhig über die Straße geht
Ist wohl nicht mehr erreichbar für seine Freunde
Die in Not sind?

So heißt es in diesem Jahrhundertgedicht, das am 15. Juni 1939 und damit nur wenige Wochen vor Kriegsbeginn veröffentlicht wurde.

An die Nachgeborenen kommt mir in den Sinn, weil sich nahezu reflexartig die Frage stellt, ob es überhaupt noch möglich ist, sich in derart bewegten Zeiten ruhigen Gewissens dem Schönen und der Kunst, der Feier des ästhetischen Augenblicks und dem Genuss eines rauschenden Festes hinzugeben.

Muss sich nicht die Kunst selbst angesichts dieses Weltzustandes in den Dienst der Politik stellen? Muss sie nicht eingreifen, zumindest aufmerksam machen, über sich hinausweisen auf jene unerträglichen Zustände? Muss sie nicht die aufrüttelnde Aktion anstelle der Verehrung des Schönen setzen?

Wir leben in unruhigen, bewegten Zeiten. Doch gab es diese nicht immer schon? Blicken wir ein halbes Jahrhundert zurück. Auf den 7. Juli des Jahres 1967. An diesem Tag sollte der Philosoph und Soziologe Theodor W. Adorno auf Einladung der FU Berlin über Goethe sprechen.

Sommer 1967: Das war in West-Berlin der Sommer, in dem die Bürgerkinder aufbegehrten. Den Anlass dazu bot die Ermordung des Studenten Benno Ohnesorg durch einen Polizeibeamten, der sich Jahrzehnte später als Stasi-Spitzel entpuppte.

An diesem 7. Juli 1967 forderten die Studierenden Adorno auf, nicht über Goethe, sondern über die politische Lage zu sprechen. In Zeiten wie diesen sei Kunst nebensächlich, gehe es ausschließlich um den Kampf für die gute und richtige Sache.

Adorno weigerte sich. Es kam zu Tumulten, und erst nach dem Einschreiten von Ordnungskräften konnte der Philosoph seinen Vortrag mit dem Titel Zum Klassizismus von Goethes Iphigenie halten.

Adorno hatte sich also geweigert, die Kunst tagesaktuellen Einlassungen zu opfern. Doch das bedeutete keineswegs, dass er die politischen Konflikte, die seinen Auftritt umrahmten, nicht zur Kenntnis nehmen wollte. Vielmehr ging es ihm darum, auch unter diesen Voraussetzungen die Integrität von Kunst zu wahren.

Indem er dies tat, referierte er über Goethes Klassizismus und thematisierte das Verhältnis von Mythos und Rationalität, von Barbarei und Kultur. Goethes Iphigenie, so zeigten Adornos Ausführungen, war nichts Weltabgewandtes, aus der Zeit Gefallenes. Vielmehr konnte man darin die eigene Zeit gespiegelt finden.

Kunst kann das. Indem sie ihrem Eigenwert vertraut und sich weigert, zum Wurfgeschoss für eine Gesinnung zu werden. Bedenken wir, was es bedeuten würde, Autorinnen und Autoren darauf zu verpflichten, ihre Leserinnen und Leser zum guten Leben anzuhalten. Sie auf das einzuschwören, was wir für ein zivilisiertes und demokratiekonformes Zusammenleben als unabdingbar erachten. Mit Kunstfreiheit, die für eine offene Gesellschaft konstitutiv ist, hätte das nichts mehr zu tun. Und wie blutleer eine solch politisch korrekte Literatur wäre, vermag ich mir gar nicht vorzustellen.

Womit ich nicht einer unpolitischen Belletristik das Wort reden möchte. Das Gegenteil ist der Fall. Gerade Literatur trägt immer wieder zur politischen Reflexion bei, wenn sie sich mit der Gegenwart auseinandersetzt und Gewohntes hinterfragt. Wenn Autorinnen und Autoren uns gedanklich in schmuddelige, unbeleuchtete Gassen mitnehmen und denen eine Stimme verleihen, die sonst nicht gehört werden.

Ich bin sehr froh darüber, dass wir im deutschen Sprachraum zu allen Zeiten Autorinnen und Autoren hatten und haben, die uns mit dieser Art des Erzählens überraschen, bereichern, beglücken. Ich persönlich hatte aber den Eindruck, dass politisches Denken, soziale Auseinandersetzung seit geraumer Zeit vornehmlich in der Prosa, nicht mehr wie ehedem auch in der deutschsprachigen Lyrik stattfindet. Björn Kuhligk, dem wir heute den Arno-Reinfrank-Literaturpreis verleihen dürfen, scheint mir da zu den Ausnahmen zu gehören.

Als Adorno im Sommer 1967 die Studierenden auf die Palme treibt, ist an einen kommenden Lyriker mit Namen Björn Kuhligk noch keine Rede. Der kommt nahezu zehn Jahre später, im Februar 1975 in einem Außenbezirk von Berlin zur Welt. Von West-Berlin. Dass er eine besondere Affinität zur geschriebenen und poetischen Sprache hat, wird ihm früh bewusst. Er beginnt, in der Pubertät Gedichte zu schreiben. Das ist so ungewöhnlich nicht - zumindest zur damaligen Zeit. Heute mag das anders sein. Mit 18 oder 19 versteigt er sich zu dem Entschluss, mit dem Gedichte-Schreiben ernst zu machen. Das wiederum ist dann doch eher ungewöhnlich. Wie es auch Seltenheitswert hat, dass er sehr rational, beinahe kühl kalkuliert, dass er sein Leben nicht auf dem Genie-Kult gründen wird. Er lernt also einen handfesten Beruf und weiß, dass es dieser Beruf sein soll, mit dem er seinen Lebensunterhalt verdienen wird. Bis heute hat das seine Gültigkeit.

Kuhligk hängt nicht der Illusion an, dass er als angehender Lyriker vom Verkauf seiner Bücher wird leben können. Solche Phantastereien sind wohl eher die Besonderheit all der selbsternannten Schreibtalente aus der Provinz, die es seit rund 20 Jahren nach Babylon Berlin zieht in der Erwartung, dort groß herauszukommen. Nicht die eines gestandenen Jungen aus einem eher biederen Teil der Hauptstadt.

Während er also seinen Zivildienst verrichtet und das Handwerk des Bücherverkaufens lernt, schreibt er. Dass er anfänglich die großen Dichter imitiert, verwundert nicht. Bei welchem Autor wäre das je anders gewesen? Aber nach und nach findet er zu seinem eigenen Ton. Schreiben ist Kunst, ist Handwerk aber auch. Für die Kunst bedarf es der Intuition und der Vorsehung, für das Handwerk des Talents und des Fleißes. Kuhligk vereint in seiner Person all dies. Und so lernt er auch das Handwerk des Schreibens gewissenhaft und gründlich – ganz so wie das des Buchhändlers. Erste Texte erscheinen. In Zeitschriften und Anthologien. Und machen auf den begabten jungen Mann aufmerksam.

Vielleicht ist es dieser Erfahrung geschuldet, dass Björn Kuhligk alsbald selbst als Literaturveranstalter, Herausgeber und Redakteur tätig wird, um nicht nur sich, sondern auch anderen die Möglichkeit zu verschaffen, gelesen und gehört zu werden.

Einer, der ihn dabei unterstützt, kommt später ganz groß raus, gewinnt als Lyriker 2006 den neu ausgelobten Arno-Reinfrank-Literaturpreis und 2017 den Georg-Büchner-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Die Rede ist natürlich von Jan Wagner, den mit unserem diesjährigen Preisträger nicht nur eine kollegiale Zusammenarbeit, sondern auch ein tiefe Freundschaft verbindet.

Gemeinsam legen die beiden Lyriker auch einen Prosaband vor: Der Wald im Zimmer. Eine Harzreise, 2007 erschienen. Ein hinreißend boshaft-witziger Band, mit dem sich die beiden 180 Jahre nach Heinrich Heine auf den Weg machen, den Harz zu erkunden. Mit der hohen Idee von Deutschheit räumen Kuhligk und Wagner sarkastisch auf. Was ihnen stattdessen auffällt: „Nun ist der Brocken ein gesamtdeutscher auf der Höhe seiner Zeit: sportlich, asozial und eine riesige, genau nach Bedürfnissen aufgeteilte Erlebnishalde.“

In der Wochenzeitung Die Zeit vom 31. Mai 2007 findet sich eine freundliche Besprechung dieser Harz-Reise auf Heines Spuren. In der ist zu lesen: „Jan Wagner schreibt sich gern aus der Welt heraus. Björn Kuhligk schaut ihr eher scharf ins Auge.“

So ist es und so bleibt es. Es gibt bei ihm nicht die Trennung zwischen dem Menschen und dem Autor. Als das, was ihn als Menschen umtreibt, wird zum Gegenstand seiner Literatur.

Das war so in seinem Debüt mit einem eigenen Lyrikband – Dann ziehe ich los, Engel suchen – im Jahr 1995. Das ist heute so in dem aktuellen Werk Die Sprache von Gibraltar, das es der Jury des Arno-Reinfrank-Literaturpreises in besonderer Weise angetan hat.

Als Sigmar Gabriel im November 2009 zum Bundesvorsitzenden der SPD gewählt wurde, kündigte er etwas an, was Politik leider nur allzu selten einlöst: Gabriel sagte: „Wir dürfen uns nicht zurückziehen in die Vorstandsetagen, in die Sitzungsräume. Unsere Politik wirkt manchmal aseptisch, klinisch rein, durchgestylt, synthetisch. Und das müssen wir ändern. Wir müssen raus ins Leben da, wo es laut ist; da, wo es brodelt; da wo es manchmal riecht, gelegentlich auch stinkt. Wir müssen dahin, wo es anstrengend ist. Weil nur da, wo es anstrengend ist, da ist das Leben."

Nun, genau dort, wo es manchmal riecht, gelegentlich auch stinkt, da ist Björn Kuhligk anzutreffen. Als teilnehmender Beobachter, der über das, was er sieht, riecht und hört schreibt. Der Texte voller Zorn und Wut verfasst, die der Leserin und dem Leser einiges abverlangen, weil sie nur selten in hellen Farben gezeichnet sind. Texte, die überdies auf sympathische Weise un-egozentrisch sind. Hier sucht sich kein lyrisches Ich zu verwirklichen und zu verklären. Die erste Person Singular findet sich selten in Kuhligks Gedichten. Gleichwohl zeugen sie von einem empfindsamen, ungepanzerten Menschen, dessen Gedichte oft gehetzt, rastlos, abgerissen, fragmentarisch wirken, wenn zum Beispiel Verben oder gar ganze Satzteile fehlen – und die damit unsere Gegenwart punkt- und milieugenau spiegeln, sie auf ganz eigene Weise lyrisch kartografieren. Das löst Assoziationen an expressionistische Malerei aus, aber auch an Schnitttechniken und Kameraeinstellungen des zeitgenössischen Kinos.

Wirklichkeit und Sprache gehen in diesen Texten eine unentwirrbare Verbindung ein.

 

In dem Gedicht Nach den Schönheiten aus dem Jahr 2007 klingt der Kuhligk-Sound so:

 

NACH DEN SCHÖNHEITEN

Böse Frauen kommen aus dem
Paßbildautomaten, nette Männer
verletzen sich selbst, sie paßte da
nicht rein, in keine Schublade, sie
tanzte wie ein zwischen zwei Fingern
geklemmtes Rotkehlchen und dann ihr
Lidschlag und kein Trost dazwischen
streute sie auf leisen Sohlen eine Hand
voll Blicke in den Raum, die Hände
zugewachsen mit 928-Silber, tanzte sie die
Freitagnacht zu einer Hauptschlagader
und ihr Kleid, so muß man es beteuern, war
ein mit Hochmut sich füllendes Gewebe

Doch Björn Kuhligk ist mehr als nur der umgangssprachlich drastische, ironisch provozierende Autor. Mehr als nur der Asphalt-Rimbaud aus Kreuzberg, als der er mal apostrophiert worden ist. Er ist auch der Autor gleichermaßen unterhaltsamer wie gebildeter Reiseliteratur, wenn er etwa mit seinem anderen Freund und Kollegen Tom Schulz das Rheintal oder Brandenburg bereist.

Und er ist ein Lyriker, der über die Natur zu dichten vermag, ohne dass man im Hintergrund das Kaminfeuer knistern hört und die Teetasse dampfen sieht. In seinem 2013 erschienenen Gedichtband Die Stille zwischen null und eins gelingt ihm das meisterhaft. Als Beispiel sei hier das Gedicht In den Raunächten genannt:

 

In den Raunächten

Im Dämmerlicht die dampfenden Tiere

sie züngeln, ich höre es, am Leckstein

 

ein Geräusch schwillt an, jemand

öffnet die Tür, Schnee, das Auto

zieht vorüber, keine Spur, fällt auf Schnee

Das Feuilleton ist verständlicherweise seit Jahren ob Kuhligks lyrischer Virtuosität begeistert. Die ganz große Aufmerksamkeit wird ihm jedoch erst mit seinem bislang letzten Werk Die Sprache von Gibraltar zuteil.

Noch nie sei Kuhligks lyrische Stimme so klar gewesen wie in diesem neuen Band, heißt es im Buch selbst. Und fürwahr: Wohl nie zuvor hat der Berliner Autor seine Leserinnen und Leser so mit der nackten, unverblümten Wirklichkeit unserer globalen Ungerechtigkeit konfrontiert. Wen die Verse dieser rund 40 Seiten des titelgebenden Gedichts kalt lassen, der ist, um noch einmal Brechts An die Nachgeborenen zu zitieren, „wohl nicht mehr erreichbar für seine Freunde/Die in Not sind.“

Den Hintergrund von Kuhligks eindringlichem Gedicht stellt seine Reise im Oktober 2015 nach Gibraltar dar, ans „Ende Europas/Europas Ende“, wie es dialektisch heißt. Unser Preisträger wollte mit eigenen Augen sehen, wie es dort um die rund 30.000 Menschen aus der Subsahara bestellt ist, deren Hoffnung auf ein besseres, menschenwürdigeres Leben zumeist an hohen Zäunen endet.

In seinem Gedicht schickte er „die als Schlafstörung/formierte Schuldkröte“ ins Meer, wo die Ertrunkenen treiben. Und so ist die Sprache von Gibraltar einerseits ein zutiefst berührendes Produkt der Kunst, das das lyrische Gedicht und die Leserinnen und Leser zugleich auf Humanität verpflichtet, wie es andererseits zugleich eine Reflexion über das Schreiben an sich, das Schreiben in bewegten, in unruhigen Zeiten im Besonderen darstellt.

Denn Kuhligk paraphrasiert in seinem Text die entscheidende Frage in Brechts Gedicht:

Was sind das für Zeiten, wo
Ein Gespräch über Bäume fast ein Verbrechen ist
Weil es ein Schweigen über so viele Untaten einschließt!

Ganz gleich, ob Dichterinnen und Dichter über Bäume oder über Flüchtlingslager schreiben: Am Ende kommt immer ein Gedicht dabei heraus. Nur und zum Glück, möchte ich sagen. Denn gute, gar sehr gute Gedichte wie Die Sprache von Gibraltar helfen uns, vor lauter Wald die Bäume zu erkennen.

Weshalb wir zu allen Zeiten, gerade auch in unruhigen, bewegten Zeiten, die Literatur feiern dürfen. Müssen. Auch dann, wenn das Elend der Welt sich nicht ausblenden lässt.

Ohne ihn kennengelernt zu haben, meine ich sagen zu dürfen, dass Arno Reinfrank froh wäre, seinen jungen Kollegen heute mit dem nach ihm benannten Preis ausgezeichnet zu sehen. Reinfrank, der sich selbst „Zeitzeuge, Lyriker, Querdenker“ nannte, ging es zeitlebens um die Bedingungen einer befriedeten, humanen Existenz. Also um all das, was auch Björn Kuhligk in seinem künstlerischen Schaffen umtreibt.

Verehrter Herr Kuhligk, die Jury, der anzugehören ich die Ehre hatte, hat Sie nicht deshalb mit großer Einmütigkeit für diesen wunderbaren Preis nominiert, weil wir Sie für Ihre Gesinnung ehren wollen. Die gereicht ihnen zur Ehre, gewiss. Wir haben sie vorgeschlagen, weil Sie ein bemerkenswerter Dichter sind, der im Sinne Reinfranks für die Belange des Menschen eintritt. Weil wir zu allen Zeiten, erst recht in unruhigen, bewegten Zeiten Literatur brauchen, wie jene, die Sie schreiben.

Herzlichen Glückwunsch zum Arno-Reinfrank-Literaturpreis 2018.