Arno Reinfrank

Arno-Reinfrank-Jugendpreis 2011

Jasmin Weber

Schein sein und sein scheinen
 
Fragend blicke ich auf die Straßen
Und ersticke an dem Grauen
Ungewissheit, tödliche Strahlen
Die sich sacht' in unserer Welt umschauen
Ungewohnte, wirre Phrasen
aus Mündern sind so schnell verpufft
stürmisch durch schwarzen Dreck verblasen
schweben sie durch die Himmelsluft.
 
So seh' ich in die Massen hinein
bleiche, leere Gesichter
sehne mich nach Sonnenschein
das Grau wird immer dichter
Dies kann kein schönes Leben sein
so künstlich, hell der falsche Schein
kurz schließ ich meine schweren Lider
seh' dann flüchtig in die Massen hinein
Wer erkennt sich hier nun wieder?
Rätsle um dein eigen Sein!